Burger Schloz Magazin - Fruehjahr/Sommer-2024

5 Der Zusammenschluss der Autohäuser von Burger Schloz und Lorinser ist mit dem Jahresstart 2024 vollzogen. Welche Auswir- kungen das für Kunden, Mitarbei- ter und die Geschäftspolitik des Autohauses hat, erfragen wir im Interview mit den Geschäftsfüh- rern Ludger Wendeler, Peter Schloz und Marcus Lorinser. Das Gespräch findet am Standort Schorndorf im Büro von Peter Schloz statt. Die drei Chefs sitzen am runden Tisch und es entwickelt sich eine lebhafte Gesprächsrunde, in der Ludger Wendeler die Themen Kun- den und Mitarbeiter belegt, Marcus Lorinser sich zu Aspekten wie Außen- darstellung und Sponsoring einbringt und Peter Schloz die einzelnen Ge- sprächsfäden immer wieder sortiert und einordnet. Dabei wird eines deutlich: Der Zusammenschluss bringt drei Partner an einen Tisch, die diesen Schritt freiwillig gegangen sind, mit dem Ziel Potenzial zu he- ben. Statt, wie sonst bei Fusionen oft üblich, beim Personal zu sparen. Der besseren Lesbarkeit halber fassen wir die Antworten der drei Geschäftsführer zusammen und verzichten auf einzelne Zuordnung. Wie kam es dazu, dass Sie heute nicht nur zusammensitzen, sondern eine gemeinsame Firma haben? Die ersten Gespräche liefen vor mehr als zwei Jahren. Die Standorte Wein- stadt-Endersbach (Burger Schloz) und Waiblingen (Lorinser) liegen ja nur sechs Autominuten auseinander. Da lag es nahe, dass wir darüber reden, wie wir kooperieren können. Zumal von Mercedes-Benz bundes- weit das Signal kam, dass die aktuell rund 90 Mercedes-Händler prüfen sollen, ob künftig regional strukturel- le Veränderungen sinnvoll sind. Wir kennen einander ja schon lange und als wir perspektivisch gesehen haben, dass es in den Details passen könnte, haben wir das Projekt gestartet. Was waren die wesentlichen Meilensteine auf diesem Weg? Zwei Firmen zusammenzubringen, die unterschiedliche Größen haben, ist wohl immer herausfordernd. In der öffentlichen Wahrnehmung war die Namensfindung einer der Prozes- se: Wie soll das neue Konstrukt heißen? Aber dahinter verbergen sich unzählige Detailfragen. Welche der Softwares, die wir einsetzen, brau- chen wir wirklich – was kann weg? Wie gelingt es, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf diesen Zusammen- schluss einzustimmen? Wie bringen wir die EDV-Daten klug zusammen und wie können wir Arbeitsschritte vereinfachen bzw. Prozesse ver- schlanken? Die drei Geschäftsführer (v. l.): Ludger Wendeler, Peter Schloz und Marcus Lorinser Inside Burger Schloz

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