Als die Flut kam

Das Hochwasser Anfang Juni traf unsere Region mit voller Wucht. Bilder von überschwemmten Kellern, davonschwimmenden Autos und flächendeckender Zerstörung erschütterten die Menschen tief. Auch wir als Unternehmen wurden vor neue, unbekannte Herausforderungen gestellt. Mehr als 100 Fahrzeuge waren allein in Schorndorf von den Wassermassen betroffen. Mithilfe von Kränen wurden Fahrzeuge dutzendfach auf Abschleppwägen gehievt. 30 davon wurden bei uns angeliefert.

Schadenslage

Zuerst war zu klären, ob sich betroffene Fahrzeuge reparieren lassen und ab wann ein Totalschaden vorliegt. Solange ins Fahrzeuginnere kein Wasser eingedrungen ist, sind die Schäden oft reparabel – je nach Alter, Zustand und Wert des Autos.

Erste Schritte in der Werkstatt

Neben den Kabeln im Innenraum wurde geprüft, ob Lautsprecher oder Steuergeräte Schaden genommen haben. Bremsscheiben, -Beläge und -Sättel mussten zudem erneuert werden, da Schlamm, Dreck und Sand diese zum Sicherheitsrisiko werden lassen.

Herausforderungen

Serviceberater und Werkstatt standen durch diese Situation vor Neuland. Es stellte sich die Frage, was über die Jahre passiert, wenn Wasser ins Fahrzeuginnere eindringt. Jede Reparatur ist eine neue Abwägungsfrage. Auch die Logistik rund um das Autohaus war problematisch, der Platz reichte nicht aus für die Menge an Fahrzeugen.

Versicherungsschutz

Um gegen elementare Schäden wie Hochwasser abgesichert zu sein, reicht eine Teilkaskoversicherung oft aus. Entscheidend ist, ob das Fahrzeug geparkt ist oder ins Hochwasser einfährt. Kritisch wird es, wenn bereits offizielle Warnungen der zuständigen Behörden ausgesprochen wurden – in diesem Fall können Versicherungsanstalten die Leistungen kürzen.

Burger Schloz hilft

Um Betroffene zu unterstützen, hat Burger Schloz 5.000 € an die Stadt Schorndorf gespendet. Die Spende wurde über einen Sozialfonds der Stadt an besonders betroffene Personen ausgeschüttet.